3. Change Summit: Über die Zukunft des Essens und Tiroler Vorzeigeunternehmen
(v.l.) Bio-Pionier Heinz Gstir, Nunu Kaller und Patrik Baboumian im Talk mit Moderatorin Claudia von Brauchitsch.
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3. Change Summit: Über die Zukunft des Essens und Tiroler VorzeigeunternehmenEine Formel, die süchtig macht
Stand heute sind zwei Drittel aller Lebensmittel industriell verarbeitet – Tendenz steigend. Gerade wenn es um Zutaten aus dem Chemiebaukasten geht, ist das Misstrauen der Verbraucher gegenüber der Industrie groß - und oft auch berechtigt. Gemüse mit Laserstrahlen beschossen und Vanille-Aroma aus Holzabfällen, klingt beängstigend. „Das ist nicht gesund, weder für Mensch noch Umwelt“, sagt Sebastian Lege, TV-Foodexperte und Entertainer. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Allgemeinheit über die Zubereitung und Herstellung von alltäglichen Lebensmitteln aufzuklären. Auch Harald Sükar der ehemalige McDonald’s Manager und Autor des Buchs „Die Fast Food-Falle“, ein Buch – das in vieler Munde ist – doch vermutlich nicht jedem schmeckt, gibt Lege Recht: „Die Zukunft der Ernährung liegt in der natürlichen Vielfalt.“ Das Hauptproblem, so sind sich die Experten einig, ist der große Zucker- und Fettanteil in Fertigprodukten. Im richtigen Verhältnis eingesetzt, kann Essen so sogar süchtig machen. Lege spricht von der sogenannten „Fressformel“ und nennt als Parade-Anwendungsbeispiel der Lebensmittelindustrie die allbekannten Stapelchips.
Es gibt viele Erfolgsrezepte
Die Folgen des vorherrschenden Ernährungsstils, ist vielen Menschen nicht bewusst: Im Jahr 2020 brauchen die Österreicher aufgrund ihres Essverhaltens doppelt so viel Anbaufläche, wie in ihrem Land zur Verfügung steht. Damit wird Lebensraum und Natur zerstört. Die Gäste des „Change Summit“ haben unterschiedliche Lösungen parat. Der 2011 stärkster Mann Deutschlands, Patrick Baboumian, hat für sich die Lösung im Veganismus gefunden. Der Tiroler Bio-Pionier Heinz Gstir wiederum setzt auf bewusstes und regionales Essen. Gstir ist überzeugt, dass unterschiedliche landschaftliche Gegebenheiten, entsprechende Ernährungsweisen mit sich bringen sollten. „Nur so kann der Naturraum optimal genutzt und geschützt werden“, so Gstir. Er ist der Meinung, dass beispielsweise in Tirol, Vegetarianismus nicht die optimale Ernährungsform darstellt. Der Bio-Pionier begründet dies damit, dass in gebirgiger Lage Nutztierhaltung erheblich effizienter betrieben werden kann als beispielsweise Getreideanbau. Die Aktivistin und Konsumkritikerin Nunu Kaller gibt zu bedenken: „Wir dürfen nicht vergessen, dass wir auch Genussmenschen sind und uns das Essen – bei all der berechtigten Nachhaltigkeitsdebatte – auch Spaß machen muss!“
Award mit Vorbildwirkung

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