Kohla fährt eine klare Linie

Der Produzent von Bergsportartikeln geht den Weg der Nachhaltigkeit zum Schutz der Tiroler Berge in mehreren Schritten. Einer davon ist der Fokus auf die heimische Produktion. „Made in Tirol“ soll es am Ende heißen. Kohla schafft es außerdem, mit innovativen Ideen ressourcen- und energiesparend zu produzieren. Mit der „Green Line“ hat das Unternehmen eine eigene Serie von umweltbewussten und nachhaltigen Fellpflegeprodukten für Skitourengeherinnen und -geher entwickelt.


Der Weg zur (Berg-)Spitze

Schon seit der Firmengründung 1932 dreht sich bei Kohla alles um Bergsportartikel. Naheliegend, da der Hauptsitz im Herzen der Alpen in Innsbruck liegt. Am Kern des Unternehmens hat sich auch nach der Übernahme der Gebrüder Span im Jahr 2003 nichts geändert. Die neu formierte Ibex Sportartikel GmbH hat lediglich das Portfolio verkleinert und konzentriert sich seitdem bei der Produktion auf das Wesentliche. Dazu zählen vor allem Rücksäcke und Steigfelle.

Die Rucksackkollektionen bieten alles, was man für Skitouren, das Klettern oder andere Aktivitäten auf dem Berg bzw. für den „urbanen Lifestyle“ braucht. Die mehrfach prämierten Steigfelle von Kohla kommen sowohl für Einsteigerinnen und Einsteiger als auch für Profis in Frage und werden in mehr als 30 Länder weltweit exportiert. Im Sortiment sind aber beispielsweise ebenfalls Wanderstöcke, Gamaschen und Jagdausrüstung zu finden. 80 % der Produkte werden in den Tiroler Bergen entwickelt, getestet und gefertigt, was den starken Bezug zur Heimat deutlich macht. Dafür bekam Kohla bereits zwei ISPO Awards verliehen.

 

„Brutal Local“ – brutal nachhaltig

Für das Tiroler Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit heimischen Betrieben besonders wichtig. Auf den Produkten soll nicht nur Tirol draufstehen, sondern auch Tirol drinnen sein – „Made in Tirol“ heißt die Devise. Kohla hat deshalb mit „Brutal Local“ ein eigenes Label etabliert, bei dem die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen im Vordergrund steht. Unter das Siegel fallen Artikel, die eine Wertschöpfung von mindestens 90 % in Österreich und eine 100 % nachvollziehbare Beschaffungskette in Tirol haben. Außerdem müssen sie höchste Produktionsstandards aufweisen und Ganzjahresjobs auf Vollzeitbasis garantieren. Mit dem lokalen Handeln geht schlussendlich auch die Nachhaltigkeit einher. „Durch die Kooperation mit Unternehmen aus der Region sind unsere Entscheidungs- und Transportwege kurz, was wiederum der Umwelt zugutekommt“, sagt Geschäftsführerin Alexandra Span.

 

Mit modernen Technologien in eine nachhaltige Zukunft

Im Produktionsprozess kommt unter anderem eine neue Lasertechnologie zum Einsatz mit der sowohl die Fertigungszeiten gekürzt als auch Energie und Ressourcen gespart werden. Neben der Produktion gestaltet Kohla des Weiteren die Verpackung nachhaltig. Die „Kohla Fellbox“ wird beispielsweise aus recyceltem Karton hergestellt. Die Verpackungsmaße reduziert das Unternehmen auf ein Minimum, um noch ressourcenschonender zu sein. Durch die Verwendung von recyceltem Papier spart Kohla jährlich 8000 Plastikverpackungen. Das Papier kommt bei der Verpackung von Ersatzteilen zur Anwendung. Der Tiroler Betrieb verspricht nämlich eine mehrjährige Ersatzteilgarantie, damit Kundinnen und Kunden die Produkte jahrelang verwenden können. „Der Schutz der Tiroler Berge ist uns sehr wichtig. Aus diesem Grund versuchen wir, in unserem Unternehmen von A bis Z alles nachhaltig zu gestalten“, so Span.

 

Kohla Green Line

Ein weiteres Label ist die „Green Line“. Kohla hat dafür zusammen mit der Universität Innsbruck an dem Projekt und den Produkten geforscht und schlussendlich eine neue Linie herausgebracht. Die umweltbewusste und nachhaltige Produktpalette umfasst Fellpflegeprodukte, die aus rein biologisch abbaubaren Stoffen bestehen. Hinsichtlich der Performance kommt die „Green Line“ den herkömmlichen Produkten sehr nahe und ist darüber hinaus unbedenklich für die Umwelt. „Unser Bewusstsein für Regionalität garantiert lokale Produktion, wertschöpfende Ideen und nachhaltige Produkte. Deshalb werden unsere Skitourenfelle mit einer umweltfreundlichen Imprägnierung ausgestattet“, erklärt Geschäftsführer Thomas Span.

Zur „Green Line“ zählen vier verschiedene Produkte. Das Skin Impregnation Pflegeprodukt ist ein ideales Wachs für sämtliche Skitourenfelle und Fellski. Das Skiwachs macht die Felle schneller und verhindert Anstollen. Der Skin & Ski Base Cleaner ist ein universeller Reiniger für Skifelle und Beläge. Der Anti Snow Spray kann auf die Skioberfläche und den Skitourenschuh aufgetragen werden. Die Schneehaftung wird dadurch reduziert und der Schnee bleibt nicht auf der Skioberfläche hängen. Das vierte Produkt ist das Skin wax. Es wird gegen Anstollen flächendeckend aufgerieben.

Ob ressourcenschonende Produktion, recycelte Verpackung oder neue umweltbewusste Linien – Kohla zeigt mit der Unternehmensphilosophie die Liebe zum Bergsport und den Tiroler Bergen.

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