Die Welt steht Topf

Kulinarisch, abwechslungsreich, gesund, nachhaltig – diese Attribute lassen schon erahnen, dass beim Futterkutter kein fader Einheitsbrei aufgetischt wird. Im Gegenteil: Gerichte aus aller Welt finden hier ihren Weg auf den Teller – oder besser gesagt ins Mehrweg-Pfandglas. Nachhaltigkeit genießt nämlich beim Futterkutter höchste Priorität, weshalb auch auf Einwegbesteck verzichtet wird. Mit den regionalen und saisonalen Gerichten begeben sich Feinschmecker:innen auf eine genussvolle Weltreise – und das mitten in Innsbruck.


Was als Scherz begann, haben ein Tiroler und ein Berliner schlussendlich zu einem revolutionären Projekt entwickelt. Georg Waldmüller und Martin Schümberg haben in Innsbruck ein gänzlich neues gastronomisches Konzept auf die Straßen gebracht. Statt in einem schicken Restaurant servieren sie das Mittagessen nicht weniger elegant von einem holländischen Lastenfahrrad aus – der Futterkutter bietet wochentags Suppen, Eintöpfe, Currys und Salate. Neben dem Franziskanerplatz gibt es in der Maximilianstraße einen zweiten Standort, auf der Karte findet sich immer ein vegetarisches, ein veganes und ein Fleischgericht. In kürzester Zeit ist der Futterkutter zum beliebten Treffpunkt für Berufstätige, Studierende, Familien und Urlaubsgäste geworden – sie alle freuen sich über die gesunde, kulinarische Vielfalt.

Umweltfreundlich zum Kochen gebracht

Der Nachhaltigkeitsgedanke steht für Waldmüller und Schümberg vom ersten bis zum letzten Schritt eines jeden Gerichts im Vordergrund. Alles fängt bei den Zutaten an: hier achten die Köche so weit wie möglich auf kurze Transportwege– neben Regionalität wird aber auch Saisonalität großgeschrieben. So genießen Gäste z.B. Süßwasserfische und Alpengarnelen aus Hall in Tirol in einer französischen Fischsuppe oder schmecken Schwarzbier aus dem Zillertal aus einem Chili heraus. Ist ein Gericht fertig, wird es in einem Pfandglas mit Metalllöffel serviert und verkauft, da bewusst auf Einweggeschirr und -Besteck verzichtet wird. Und auch der Futterkutter selbst ist ein Paradebeispiel für emissionsfreien Transport: er wird täglich ganz ohne Motor und nur mithilfe der eigenen Muskelkraft zum Standort gefahren. Beim Rad handelt es sich um ein Unikat, das die beiden Köche zusammen mit Innsbrucker Handwerkern entworfen haben. Beim Futterkutter heißt es also „nachhaltig vom Rad bis zum Löffel“.  

Über 200 bunte Rezepte

„Wir haben mittlerweile ca. 200 Rezepte, die vom klassischen indischen Streetfood bis hin zur französischen Zwiebelsuppe reichen und alle Kontinente umfassen. Prinzipiell können wir alles zubereiten, es muss sich nur im Glas umsetzen lassen“, gibt Waldmüller zu verstehen. Durch die Vielzahl an Kreationen ist allen Freunden des Futterkutters stets ein buntes und abwechslungsreiches Menü garantiert. Dabei nimmt Schümberg sich und seinen Kollegen in die Verantwortung, köstliche Mahlzeiten zuzubereiten, die Genießer:innen überzeugen. „Es gibt kein schlechtes Gericht, es gibt nur schlechte Zubereitung!“ Ob und wie ein Gericht bei den Gästen ankommt, lässt sich nicht sofort sagen: „Das dauert immer zwei, drei Monate, bevor wir Tendenzen sehen.“

Die Welt auf deinem Löffel

Durch ihre Neugier wurden Waldmüller und Schümberg zu echten Experten, was die regionale und internationale Küche anbelangt. Von zahlreichen Reisen und Kochkursen in fernen Ländern konnten sie viel Inspiration und Wissen mitnehmen und in ihrem Futterkutter einsetzen. Die große Bandbreite an unterschiedlichen Gerichten aus aller Welt zeigt, dass die beiden Köche nie genug davon bekommen, Neues und Exotisches ausprobieren. Aber auch bereits bewährte Speisen werden immer wieder adaptiert, um immer noch bessere Geschmackserlebnisse zu kreieren.

Rund 60 dieser Rezepte finden Interessierte im ersten Futterkutter-Kochbuch „Die Welt auf deinem Löffel“. Schwarzbiergulasch, Chana Masala – Indisches Kichererbsencurry, namibische Butternusskürbissuppe oder Pekannusseis sind ein paar der Gerichte, bei denen schon aufgrund des Namens das Wasser im Mund zusammenläuft. „Unser Kochbuch beinhaltet zahlreiche Tipps und Tricks und ich glaube, es gibt generell einen guten Einblick in verschiedene Stile. Ich finde es schön, wenn Rezepte auch Ausgangspunkte für Individualität sind. Vielleicht motiviert unser Buch einzelne auch dazu, ihre eigenen Kreationen zu entwerfen. Dann haben wir alles richtig gemacht“, so Waldmüller.

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