Lebensraum Tirol Holding: Neuer verkleinerter Aufsichtsrat konstituiert

Politik
Organisation
03.05.2023 Innsbruck

Lebensraum Tirol Holding GF Josef Margreiter, Landeshauptmann Anton Mattle und der neue Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Pletzer wollen noch stärkere Synergien rund um die Marke Tirol schaffen.

  • Der siebenköpfige Aufsichtsrat unter dem Vorsitz von Manfred Pletzer wird zum zentralen Aufsichts- und Steuerungsgremium der gesamten Unternehmensgruppe
  • Künftig Wirkungsmessung, Zahlen und Ergebnisse für gesamte Holding
  • Weitere Bereiche der Unternehmensgruppe sollen zusammengeführt werden
  • Erste Ergebnisse der Unternehmensreform werden im Herbst präsentiert

Lebensraum Tirol Holding: Neuer verkleinerter Aufsichtsrat konstituiert

Die am Mittwoch erfolgte Konstituierung des neuen, deutlich verschlankten Aufsichtsrats ist der erste sichtbare Schritt in der von Landeshauptmann Anton Mattle geforderten Weiterentwicklung der Lebensraum Tirol Holding als Landesorganisation für das Standortmarketing Tirols, die Tourismuswerbung, Betriebsansiedelungen und die Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte.

Mit Manfred Pletzer wurde ein innovativer Unternehmer für den Vorsitz im neuen Aufsichtsrat gewonnen, als Stellvertreterin wurde Henrietta Egert-Stadlhuber, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgsellschaft, nominiert. Die weiteren Mitglieder sind: Birgit Seidl, Betriebsratsvorsitzende der Tiroler Kliniken; Maria Giner, Betriebs- und Landwirtin; Veronika Sexl, Rektorin der Universität Innsbruck; Benjamin Kneisl, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Tiroler Tourismusverbände, sowie Armin Tschurtschenthaler, Leiter der Finanzabteilung im Land Tirol.

„Ich habe die wesentlichen Punkte der Unternehmensreform mit einem Eigentümerauftrag klar formuliert und fordere Effizienz ein. Die Holding muss mit ihren Tochterunternehmen – der Tirol Werbung, der Standortagentur Tirol und der Agrarmarketing Tirol – die Synergien künftig ausnahmslos und besser nützen und damit auch Steuergeld sparen. Dabei sind Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit die entscheidenden Messgrößen“, macht LH Mattle deutlich. Bereits mit der Einführung der zentralen Dienste (Personal, Finanzen, Recht und Logistik) seien Effizienzsteigerungen gelungen, ähnliche Effekte sind möglich, wenn Kernaufgaben wie Marketing und Kommunikation enger verzahnt werden, ist LH Mattle überzeugt: „Es freut mich, dass wir für den neuen verkleinerten Aufsichtsrat sehr kompetente Frauen und Männer gewonnen haben. Das ist der erste Schritt in Richtung Straffung und Weiterentwicklung. Ich wünsche dem neuen Aufsichtsrat unter dem Vorsitzenden Manfred Pletzer alles Gute und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit. Bis Herbst erwarte ich mir konkrete weitere Schritte in Richtung Neuaufstellung.“

„Die von externen Fachleuten begleitete Unternehmensreform läuft bereits, konkrete Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen“, betont Aufsichtsrats-Vorsitzender Manfred Pletzer. Die Neuausrichtung erfolge nach unternehmerischen Grundsätzen, ein klarer Auftrag, definierte Ziele und ein konsolidiertes Controlling auf Basis festgesetzter Parameter seien erforderlich, so Pletzer: „Neu ist, dass der Aufsichtsrat der Holding für die gesamte Unternehmensgruppe und nicht nur für die Dachgesellschaft als entscheidendes Aufsichts- und Steuerungsgremium agieren wird. Das erfordert sowohl eine straffere Organisation als auch Führung aller Holding Gesellschaften. Der Aufsichtsrat wird das Wirtschaften der Unternehmensgruppe künftig auf der Grundlage holdingweit konsolidierter Zahlen, Wirkungsmessungen und Ergebnissen bewerten, um die Zielerreichung der Gruppe gesamthaft beurteilen zu können.“

„Ich habe selbst familiär und beruflich einen unternehmerischen Hintergrund. Deshalb bin ich froh, dass auch der Rechnungshof eine Straffung der Organisation und Einheit in der Führung empfohlen hat und so ein ziel- und ergebnisorientiertes Arbeiten ermöglicht“, betont Josef Margreiter, Geschäftsführer der Lebensraum Tirol Holding. „In der Vergangenheit waren uns in vielen Bereichen die Hände gebunden, dennoch konnten bereits einige wesentliche Projekte umgesetzt werden. Mit dem neuen Aufsichtsrat und der Organisationsreform kann es nun gelingen, alle Stärken Tirols in die internationale Wahrnehmung zu bringen.“

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